Dienstag, 5. Juni 2012

Lauf' doch mal!

Wer spontan ist und sich gerne in der freien Natur bewegt, für den ist Joggen das ideale Workout um Stress abzubauen und etwas Gutes für den Körper zu tun. Hier sind acht überzeugende Argumente den Faulpelz an den Nagel zu hängen und die Laufschuhe anzuziehen!

Laufen ist so einfach

Alles was du brauchst sind ein paar gute Laufschuhe und einen Sport-BH und schon kann’s losgehen. Das Schöne: Jeder kann laufen. Auch wenn du am Anfang nicht top in Form bist, laufe einfach in einer für dich angenehmen Geschwindigkeit. Als Anfängerin schau dir doch mal diesen Einsteiger-Plan an. Na motiviert? Du wirst merken, dass du jedes Mal fitter wirst.

Joggen ist ein 1 A-Kalorien-Verbrenner

Egal, ob du dich auf dem Stepper, Crosstrainer oder Bike quälst – beim Laufen verbrennst du mehr Kalorien! Dies ist das Ergebnis einer amerikanischen Studie des „Medical College of Wisconsin“: Im Fitnessstudio verbrennen wir pro Stunde, je  nach Trainingsgerät, zwischen 500 und 700 Kalorien. Beim Joggen hingegen sind es in derselben Zeit locker 700-850 Kalorien und wir sind in der freien Natur!

Laufe für deine Traumfigur

Joggen erleichtert dem Stoffwechsel den Zugriff auf fiese Fettdepots und kurbelt somit die Fettverbrennung an. UND: Regelmäßiges Laufen baut Muskeln auf. Netter Nebeneffekt: Die Oberschenkel werden straffer und die Haut wirkt dadurch fester. Zwar trainiert man beim Laufen insbesondere die Po- und Beinmuskulatur, aber auch der Oberkörper, besonders dein Rücken, ist durchgehend in Bewegung. Das Ergebnis ist eine wohlgeformte Figur.


Laufen entspannt und macht glücklich

Laufen hilft nach einem stressigen Tag den Kopf wieder frei zu bekommen. Das liegt am Abbau von Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol. Laut einer Studie der TU München, werden bei einem kurzen Sprint, aufgrund der höheren körperlichen Belastung, Glückshormone ausgeschüttet. Eine Portion Glück kann doch jeder gebrauchen!

Laufen ist gut für dein Herz

Je schneller wir laufen, umso härter muss unser Herz arbeiten. Folge dessen ist, dass unser Herz lernt ökonomischer zu arbeiten, somit produziert es mehr Leistung bei einer niedrigeren Schlagzahl. Ein Effekt dessen ist, dass die Durchblutung verbessert wird und der Blutdruck sinkt. Das wiederum senkt die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarktes. Und: Laut Experten der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) stärkt regelmäßiges Laufen das Immunsystem und senkt das Krebsrisiko.

Laufen verbindet

Wenn du keine Lust hast alleine zu laufen, dann frag doch einfach eine Freundin oder deinen Partner, ob sie dich begleiten möchten. Denn zu zweit macht das Laufen nicht nur mehr Spaß, es hilft auch das ideale Tempo zu finden. Eure optimale Geschwindigkeit ist dann erreicht, wenn ihr euch problemlos nebenbei unterhalten könnt. Ein weiterer Pluspunkt ist die gegenseitige Motivation: Die feste Verabredung mit der Freundin sagt man nicht so leicht ab.

Laufen hält jung

Eine Studie des Medical Center der Stanford University in Kalifornien fand heraus, dass regelmäßiges Joggen  den Alterungsprozess im Körper verlangsamt. So kommt zum Beispiel die verbesserte Durchblutung den Hautzellen zugute und die konzentrierte Sauerstoffversorgung der Zellen hilft Unreinheiten zu vermeiden und Falten vorzubeugen. Also Laufen wir doch dem Altern ganz einfach davon!

Laufen macht schlau

Beim Lauftraining werden nicht nur die Durchblutung verbessert, auch die Arterien werden geweitet. Folge ist, das Gehirn wird besser mit Sauerstoff versorgt. Außerdem steigt die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit durch Laufen dauerhaft, so eine Studie des „Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen“ in Ulm.

Was passiert in unserem Körper wenn wir Joggen?

Wir atmen einmal tief ein und los geht's: Mit langsamen Schritten laufen wir der grünen Natur entgegen. Unsere Muskeln bekommen ihre nötige Energie von den sogenannten ATP-Molekülen, welche wie Akkus unsere Energie speichern um sie bei Muskelaktivitäten wieder frei zu geben. Die Ladestationen unseres Körpers sind die Mitochondrien in den Zellen, die das unbeliebte Fett und Glucose zu Energie verbrennen.
Bald atmen wir tiefer ein, um mehr Luft in unsere Lunge zu pumpen, denn die Mitochondrien brauchen Sauerstoff um zu arbeiten, denn die Bewegung regt die Bildung der Proteine an, die unser Körper für die Bereitstellung der Energie benötigt. Der Fett- und Kohlenhydrat-Stoffwechsel werden effektiver und wir können länger und schneller laufen. Deshalb ist es wichtig nicht hungrig laufen zu gehen. Ideal ist es eine Banane vor dem Lauf, denn sie bringt alle nötigen Nährstoffe die der Körper für den benötigt.
Aber nicht nur unsere Lunge arbeitet, auch unser Herz schlägt nun schneller und die Blutgefäße sind erweitert, damit frisches sauerstoff- und nährstoffreiches Blut besser zu den Muskeln gelangt und wir leistungsfähiger sind.
Wenn wir nun einen kurzen Sprint einlegen, sorgen wir dafür, dass die Mitochondrien in einen anderen Stoffwechselgang schalten. Anstatt die Nährstoffe völlig aufzubrauchen, greifen sie auf Glucose zurück und wandeln sie zu Milchsäure um - je mehr davon gebildet wird, desto schwerer sind unsere Beine. Und wir kehren langsam heim.

Studien zufolge verbrauchen wir zirka so viele Kalorien, wie die Multiplikation des Gewichts mit den Kilometern ergibt. Also etwa: 60 kg x 8 km = 480 kcal. Gar nicht so übel, oder?!




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