Donnerstag, 7. Juni 2012

Auf die Bretter, fertig, los!


Endlich wieder Sommer! Die Sonne lacht vom strahlend blauen Himmel, Temperaturen klettern auf heiße 30 Grad und wir wollen am liebsten träge im Liegestuhl liegen. Dabei ist gerade jetzt die ideale Gelegenheit für Wassersport. Trendy Wasserskifahren und Wakeboarden macht Spaß und trainiert nebenbei den kompletten Körper.
 
Was außenstehend betrachtet leicht und elegant aussieht ist in der Praxis echt anstrengend. Wakeboarden und Wasserskifahren ist ein super Ganzkörpertraining und bringt einen schon nach zehn Minuten Fahrt ganz schön ans Ende seiner Kräfte. Das Festhalten am Seil trainiert hervorragend Bizeps, Trizeps und Schultern, leicht gebeugte Knie fordern die komplette Beinmuskulatur und Körperspannung von Kopf bis Fuß ist die Grundvoraussetzung für einen stabilen Stand. Schon 105 Kalorien verbrennt der Körper nach 15 Minuten auf den Brettern. Gleichzeitig trainiert man Gleichgewicht, Koordination und Reaktionsschnelligkeit. In der Gruppe lässt sich dazu noch ein Wettkampf daraus gestalten, wer am längsten auf den Brettern steht.

Wer Skifahren kann, der tut sich beim Wasserskifahren leicht. Anfänger müssen echte Wasserratten sein, denn sie werden öfters ins Wasser plumpsen. Anders als beim Wintersport trägt man bei der sommerlichen Variante nur Badekleidung und Schwimmweste. Das Wasser ersetzt den Schnee und ein PS-starkes Motorboot zieht einen durch die Gewässer. Dieser Sport macht wahnsinnig Spaß und gewinnt immerzu weitere Fans, was möglicherweise auch an dem erheblichen Glamourfaktor liegt. Immerhin ist das sportliche Vergnügen mit Motorboot nicht umsonst. Die Variante mit den Lifts, oder auch Cableways ist dann günstiger, aber dafür fehlt natürlich der Glamourfaktor.

In den Anfangszeiten vor 90 Jahren verwendeten die Wasserskifahrer nur ein Brett, merkten aber schnell, dass es sich auf zwei Brettern einfacher auf dem Wasser gleiten lässt. Heutzutage stellen sich extreme Wassersportler der Herausforderung und stehen wieder auf einem Brett, dem sogenannten Monoski. Anders als beim Wintersport ist das etwas breitere Brett bei jungen Leuten angesagter als Wasserski. Beim Wakeboarden steht der Fahrer wie beim Schneevergnügen seitlich zur Fahrtrichtung auf einem Brett und lässt sich durchs Wasser ziehen. Wakeboarden entstand erst in den 80er Jahren, als sich Surfer bei Flaute von einem Motorboot durchs Wasser ziehen ließen. Die Kielwelle des Bootes, engl. „wake“ nutzten die Surferboys für Sprünge und verhalfen somit dieser neuen Sportart zu ihrem heutigen Namen. 

Diejenigen, die im Sommer lieber ihren Bronzeteint pflegen und sich statt sportlicher Betätigung relaxt am Ufer räkeln, denen soll gesagt sein, dass die Bräune auf dem Wasser viel schöner und intensiver wird. Muskeltoning und Bronzing, man schlägt also zwei Fliegen mit einer Klappe. Trotzdem nicht den hohen, wasserfesten Sonnenschutz vergessen und bei empfindlicher Haut ist ein T-shirt ratsam.
Also auf die Bretter, fertig, LOS! Der Sommerbody will gepflegt werden.
 

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