Beim Lernen nicht den Sport vergessen! |
Dass Sport gut für den Körper ist, das wissen wir. Doch viele Studenten leiden durch die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge unter Zeitdruck und fühlen sich vermehrt überfordert. Denn im Vergleich zu den früheren Diplom- und Magister-Studiengängen herrscht jetzt eine erhöhte Prüfungsdichte. Die vielen Prüfungen in kürzer Zeit und die als zu kurz empfundenen Pausen im Studium stressen die Studenten zunehmend. Diese Entwicklung hat das Sportverhalten der Studierenden maßgebend verändert. Manschafts- und Vereinssportarten sind Zeitaufwendig und ziehen somit den Kürzeren. "Besonders stark nachgefragt werden alle Formen des Fitnesstrainings, vom Joggen bis zum Fitnessstudio", sagt Dr. Arne Göring, Leiter eines Forschungsprojektes der Universität Göttingen.
Studentinnen leider stärker
Die Forscher der Uni Göttingen haben bei einer Umfrage herausgefunden, dass bereits kleine Sporteinheiten pro Woche genügen, um den Stresspegel bemerkbar zu senken. Sportliche StudentInnen bewältigen demnach Prüfungsstress und Zeitdruck besser als ihr unsportlichen Kommilitonen. Besonders Studentinnen leiden unter vielfältigen körperlichen Beschwerden zum Beispiel Kopf-, Rücken- oder Nackenschmerzen bis hin zu psychischen Beschwerden wie Nervosität, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten oder sogar Schlafstörungen. Studenten, die mindestens eine Stunde Sport in der Woche treiben, fühlen sich, laut der Ergebnisse der Studie, gesünder und haben weniger Beschwerden.
Die Ergebnisse der Studie sollen nun in ein künftiges bundesweites Präventions- und Gesundheitsförderungskonzept für Studenten einfließen. Denn Sport gilt als Schlüsselfaktor für ein erfolgreiches Studium!
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